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BewegungsArt FM
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Arbeiten vor 2007


Vida Vida 2004
Beschreibung der Performance, so wie Namen aller beteiligten KünstlerInnen folgen.


Schamlos10 2001
Haarige Kleider, aufwändige Perücken, eine Videoinstallation mit Momentaufnahmen bisheriger Arbeiten. Eine Zwischenbilanz an einem Ort, in dem Kreativität und Handwerk gelehrt wird.


Dornröschen 1999
In dieser Inszenierung erwacht Dornröschen nicht durch den Kuss des Prinzen aus ihrer Welt. Das Stück erfährt im Zeitalter der Elektronik eine überraschende Wendung. Die Charaktere lösen durch ihre Synthese eine bedrohliche, aggressive, aber auch aktive und reale Welt aus. Die sanfte und zugleich passive Zeit der Suche nach dem Ich wird auf dem Weg durch die eigene Entwicklung von Pubertät und beginnender Sexualität unsanft abgelöst


Die überlebende Bakterie 1998
Diese Performance wurde begleitend zu einer Ausstellung der portugiesischen Malerin und Skulpturistin Anna Leonore inszeniert. In einer verlassenen Stadt hat eine Bakterie überlebt.


Euphorika 1997
Auf dem Laufsteg erscheint ein dreiköpfiger Körper, ebenso verschiedene schwarzweiße Würfel, die sich wie in der Manege angetrieben durch einen Dompteur bewegen, gefolgt von Jongleuren und Feuerschluckern. Die Szenerie gleicht in seinen bunten Bilder einem Schaustellerzug, der, anstatt in die Manege, in eine Traumwelt führt.


Schamlos5 1996
Der Laden dient als Bühne, die Straße als Loge für die Zuschauer. Hinter dem Schaufenster wirkt das szenische Spektrum extravagant gekleideter Figuren unnahbar. Die Tänzer, jeder tanzt für sich, narzisstisch und exhibitionistisch, sind vollkommen in ihrer Selbstdarstellung versunken.


Armee aus dem Weltall 1996
Auf der Bühne erscheint eine Armee. Silberne, roboterhafte Figuren marschieren gegeneinander und aneinander vorbei, ohne sich zu berühren. Es scheint, als wären sie transparent. Die Körper wirken gänzlich identisch und bilden eine Einheit. Die Köpfe hingegen sind individuell frisiert und machen aus jedem einen Solisten.


Alma Virtual 1996
Dargestellt von Mumien, die ihre eigenen Marionetten sind, absolut seelengesteuert und ohne Bindung zum Physischen. Dagegen gesetzt: der Körper, majestätisch (Rokoko-Kleid aus Haaren) und exzentrisch, verfolgt von zwei Eunuchen, ist ohne Bindung zum Virtuellen, definiert sich nur durch das Ich. Die Metamorphose nimmt ihren Lauf, als das Virtuelle durch das “Auge“ Video mit dem Körper konfrontiert wird, und somit das eigene Physische entdeckt. Die Auseinandersetzung beginnt.


Humanitas 1995
Eine in zwei Kulturen gefangene Person, hin und her gerissen zwischen ihren Wurzeln und dem Dasein im hier und jetzt. Humanitas thematisiert Rassismus und Diskriminierung. Ein monströses Wesen auf riesigen Tonnen gehend (Skinhead) betritt den Raum. Spannung und Ambivalenz der Darsteller in immer unterschiedlicheren Assoziationen. Die "graue Masse", mit Scheuklappen versehen und mit beschränktem Sichtfeld, beobachtet das Geschehen, bleibt passiv. Ein Alptraum nimmt seinen Ausgang.


I hate sundays 1994
In einem Raum mit Museumsatmosphäre stehen einzeln Menschen, so still, als wären sie Plastiken. Untermalt wird die Szene mit sphärischen Klängen aus dem Off. In triste Müllsäcke gehüllt werden ihre Körper zu Podesten stilisiert, auf denen ihre Köpfe thronen gleich haar-architektonischen Büsten.
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